Auswertung
Lies Dir beide Erzählungen laut vor. Überlege Dir, was anders lief beim Schreiben. Bei welchem Text hattest Du mehr Spaß? Bei welchem hast Du flüssiger geschrieben? Wo gab es mehr Überraschungen? Wo bist Du konkreter geworden? Was hat sich an der Sprache verändert? Welche ist kräftiger? Welche Geschichte ließt mit mehr Freude? Was ist in der zweiten Fassung dazugekommen? Hat sich deren Verlauf geändert?
Weitere Informationen
Du bist in der zweiten Fassung gemein, ungehobelt, unlogisch, unfreundlich und aggressiv geworden? Nein? Dann mache diese Übung bitte ein zweites Mal.
Du musst es schaffen, Deine gereizte innere Stimme zu Papier zu bringen. Sie drückt sozusagen Dein Unter-Ich aus, das fiktive Pendant zum Freudschen Über-Ich, das bekanntermaßen die guten Absichten, die Moral und die hehren Ziele einer Person enthält.
Das Unter-Ich würde dementsprechend Deine Flüche, Verwünschungen, schlechten Absichten, Gemeinheiten, Irrationalitäten und destruktiven Tendenzen verkörpern. Wenn Du Dein Unter-Ich nicht deutlich genug hast zu Wort kommen lassen, überarbeite den Text und bring es unverblümt zum Ausdruck.
Schreibaufgaben findest Du auch unter Autorenwissen/Schreibaufgaben